In der Rezension der Zeitschrift heißt es: "Bereits nach 30 Seiten von 'Das Meer zwischen uns' hat sich der Mangel an Vorstellungskraft ins Gegenteil verwandelt. Gabriele del Grande ist ein junger italienischer Journalist, der sich auf die Suche nach den tausenden AfrikanerInnen begibt, die Jahr für Jahr auf dem Weg über das Mittelmeer verschwinden ... Die jahrelangen Recherchen, die auch den Autor selbst in Schwierigkeiten bringen, geben den Vermissten und ihren Angehörigen Gesicht und Stimme." (S. 38).
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Die Besprechung des WUS kommt zu dem Schluss: "Der italienische Journalist Gabriele del Grande dokumentiert seit Jahren Menschenrechtsverletzungen an den Grenzen Europas. Mit seinen akribischen Recherchen und Publikationen trägt er maßgeblich dazu bei, dass die Opfer der gnadenlosen Abschreckungspolitik nicht vergessen werden. Auch für sein neuestes Buch hat er drei Jahre recherchiert und herausgekommen ist eine atemberaubende Reise zwischen Erinnerungen und Aktualität. Er begegnete bewegenden menschlichen Schicksalen: Mütter, Väter, Ehemänner und -frauen, Geschwister und Freunde, die geliebte Menschen bei der Flucht übers Mittelmeer verloren haben oder Menschen, die seit Jahren in Abschiebungshaftzentren und Gefängnissen eingesperrt sind. Eine Sammlung von Zeugenaussagen und Geschichten, die Geschichte schreiben."
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